Impressum/Kontakt

Gabriele Leinhos
glleinhos (at) gmx (punkt) de

Fichtenwald, um 1929
Ölbild 236 x 190 cm

Am 23. Dezember 1941 verstarb Carl Lambrecht. Nur wenige Menschen außerhalb des Familienkreises nahmen damals Notiz davon, was nicht verwunderte, hatte sich der Weimarer Landschaftsmaler in den letzten 10 bis 15 Jahren seines Schaffens von der Öffentlichkeit vollkommen zurückgezogen. Von seiner Kunst wusste kaum noch jemand etwas. Sollte ein ganzes Künstlerleben auf eine Todesanzeige reduziert sein? Seine Witwe Else Lambrecht konnte und wollte sich damit nicht abfinden. Sie setzte sich dafür ein, dass Lambrechts Lebenswerk die Anerkennung und den Platz fanden, den sein hartes und unbeirrbares Schaffen verdiente. Am 6. September 1942 wurde eine Gedächtnisausstellung im Donndorf-Museum feierlich und mit großem Erfolg eröffnet. Otto Illies, ein enger Freund der Familie und selbst Maler, hatte sich auf Wunsch der Witwe bereit erklärt, einen Nachruf zu verfassen, der das Verständnis für Lambrechts Kunst treffend skizzierte.

In 2011 wurde im Kunsthaus Apolda eine Ausstellung mit Gemälden der Weimarer Malerschule gezeigt, darunter auch der „Der blaue Berg“ von Carl Lambrecht. Im Zweiten Obergeschoss des Schlossmuseums Weimar ist eine Dauerstellung zu sehen, die einen Überblick über die Entwicklung der Weimarer Malerschule gibt.

Mit der hier nun vorliegenden Website hoffe ich auf neue, interessante Informationen, die helfen, das Werk Carl Lambrechts wieder in Erinnerung zu rufen.

Links

Kommentare sind geschlossen.